„Mit dem Ausbau des Hubs haben wir nun die Voraussetzungen geschaffen, die höchst erfreuliche Entwicklung des Teilladungssystems fortzuführen“, sagt Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG. Durchschnittlich zwölf Prozent/Jahr gewachsen ist das Netzwerk seit seiner Gründung in 2011. Über 100 nationale und 20 internationale Partnerdepots sind ihm heute angeschlossen. Zuletzt wurden in der ELVIS-Anlage nahe der A7 in jeder Nacht mehr als 140 Lkw abgefertigt. In Summe ergibt das rund 1.500 Tonnen Teilladungen. Ab sofort können dort die doppelten Mengen bearbeitet werden. „Mit dieser Reserve im Rücken können wir gelassen in die Zukunft blicken“, zeigt sich Eschborn überzeugt.
Ebenso wie in der Bestandshalle werden die Fahrzeuge auch im Neubau ausschließlich von der Seite be- und entladen. Dieses Prinzip trägt maßgeblich bei zur mit 0,4 Prozent äußerst niedrigen Schadensquote im ELVIS-Hub. „Die hohe Qualität war in den vergangenen Jahren ein wesentlicher Wachstumstreiber und wird von vielen Auftraggebern sehr geschätzt“, so Eschborn.
Zusätzlich zur neuen Logistikhalle hat ELVIS auf dem 32.000 Quadratmeter großen Grundstück ein Verwaltungsgebäude nebst dazugehöriger Besprechungs- und Seminarräume errichtet. Deutlich erhöht hat sich im Zuge dessen auch die Zahl der Beschäftigten im Hub. Während in der Vergangenheit dort 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für einen reibungslosen Ablauf sorgten, sind es zukünftig 60. Optimiert wurden im Übrigen auch die verwaltungstechnischen Abläufe rund um die Abwicklung der Lkw. Basis hierfür ist ein vom Softwarehersteller Eikona speziell für ELVIS entwickeltes IT-System, das das Geofencing beherrscht und mit verbesserten ETA-Daten arbeitet. Dazu Steffen Renner, Leiter der ELVIS-Niederlassung in Knüllwald: „Die Zukunft der Logistik ist digital. Unternehmen, die nicht sämtliche Prozesse digital abbilden können, werden es schwer haben.“
Die Baukosten bewegen sich mit 8 Millionen Euro im Rahmen der Kalkulation. Nennenswerte Abweichungen von den Planzielen gab es lediglich hinsichtlich der Bauzeit. „Eigentlich sollte die Anlage schon vor ein paar Wochen in Betrieb gegangen sein. Allerdings hatten wir die Rechnung ohne die Haselmäuse gemacht, die sich auf dem Gelände eingerichtet haben“, sagt Eschborn, Vorstand der ELVIS AG. Inzwischen haben sich die geschützten Tiere zum Überwintern unter die Erde zurückgezogen. Im Frühjahr werden sie umgesiedelt. Anschließend kann dann auch die aktuell noch fehlende zweite Ausfahrt realisiert werden.
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