Pressemeldung

Klimaneutralität ist längst auch ein Verkaufsargument. Seit kurzem können ELVIS angeschlossene Spediteure und Frachtführer selbst einzelne Transporte einfach und unkompliziert direkt über den Verbund ausgleichen.

Komplett klimaneutral: ELVIS kompensiert CO2-Emissionen

• Ausgleich erfolgt nach anerkanntem Gold-Standard

• Breits nahezu 800 Tonnen CO2 ausgeglichen

• Kompensationsprogramm für Partnerunternehmen aufgelegt

Alzenau, 12. Januar 2022 – Die Europäischer Ladungsverbund Internationaler Spediteure AG (ELVIS) und die ELVIS Teilladungssystem GmbH können seit kurzem auf eine ausgeglichene CO2-Bilanz verweisen. Da es bis dato technisch nicht möglich ist, Kohlenstoffdioxid-Emissionen gänzlich zu vermeiden, haben sich die beiden Unternehmen für eine Kompensation entschieden. Diese erfolgt seit Ende 2019 nach dem anerkannten Gold Standard. Im vergangenen Jahr hat ELVIS auf diesem Weg nahezu 800 Tonnen des Treibhausgases über Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist zweifelsohne eines der wichtigsten unserer Zeit. Und auch, wenn die Politik noch uneins in der Frage ist, wie konkret sie auf die Klimakrise reagieren soll, steht doch fest: ein ‘Weiter so‘ kann es nicht geben“, sagt Nikolja Grabowski, Vorstand der ELVIS AG. „Man muss insofern kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass jede Umweltschädigung künftig höher bepreist werden wird. Deshalb halten wir es auch aus unternehmerischer Sicht für geboten, freiwillig schon heute zu handeln.“

Vor diesem Hintergrund haben sich der Logistik-Verbund aus Alzenau und das in Knüllwald ansässigen Teilladungssystem bereits in 2019 entschlossen, ihren CO2-Ausstoß zu kompensieren. Bei der Umsetzung setzte ELVIS auf die Expertise der Klimaschutz-Agentur Climate Extender aus Gehrden in Niedersachsen. Im Rahmen eines mehrstufigen Verfahrens erstellte diese zunächst aktuelle Klimabilanzen für beide Unternehmen und prüfte dann, wo sich Emissionen durch technische und/oder organisatorische Maßnahmen reduzieren lassen. Anschließend wurde auf Grundlage internationaler Standards die Höhe der Kompensation berechnet. Dabei berücksichtigt wurden von den Arbeitswegen der Mitarbeitenden bis hin zum Betrieb des Logistik-Hubs in Knüllwald alle durch das normale Tagesgeschäft anfallenden, unvermeidbaren Emissionen.

Diese gleicht der Verbund nun aus, indem er in entsprechendem Umfang in anerkannte Umweltschutz-Zertifikate investiert. Über diese wiederum werden Klimaschutzprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern finanziert, die nachweislich Kohlenstoffdioxid binden oder weitere Emissionen vermeiden und so die Belastung der Umwelt reduzieren. Auf diesem Weg hat ELVIS im vergangenen Jahr fast 800 Tonnen CO2 kompensiert, was in etwa den Emissionen entspricht, die 1.000 vollbeladene Lkw auf der Strecke von Frankfurt nach Hamburg verursachen.

Dabei allein will es der Verbund aber nicht belassen. Neben der Verwaltung in Alzenau und dem Betrieb des Hubs in Knüllwald werden stufenweise ab sofort auch die von ELVIS selbst beauftragten Systemverkehre kompensiert. „Da es noch keine Technik für CO2-freie Transporte gibt, ist der Ausgleich der Emissionen derzeit der einzig gangbare Weg für uns“, erklärt Grabowski.

„Wir sind überzeugt, dass der Aspekt der Nachhaltigkeit wesentlich für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens ist. Kleinen und mittelständischen Betrieben gerade in unserer Branche fehlen aber oft die Ressourcen, um dem Thema die nötige Aufmerksamkeit zu schenken“, sagt Grabowski. Deshalb habe der Verbund diese Aufgabe nun für seine Partner übernommen. Seit kurzem können die angeschlossenen Spediteure und Frachtführer selbst einzelne Transporte einfach und unkompliziert direkt über ELVIS ausgleichen.

Den Umfang und damit die Kosten der Kompensation errechnet der Verbund unter Bezugnahme des jeweiligen Sendungsgewichts sowie des zulässigen Gesamtgewichts des Lkw, des Fahrzeugtyps (Hänger/Auflieger-Lkw, Solo-Lkw, Kühl-Lkw), der Auslastung des Lkw unter Berücksichtigung von Beiladungen, der gefahrenen Strecke und dem Anteil der Leerfahrten. Die Kompensation selbst erfolgt auch hier über den Erwerb von Zertifikaten der Schweizer Gold-Standard-Foundation.

Grabowski: „Damit können unsere Partner jetzt mit einem Konzept an die Verlader herantreten, das klar definiert und transparent berechnet ist. Das ist zum einen gut für die Umwelt. Zum anderen verschafft es unseren Partnern Rückenwind in der öffentlichen Diskussion und stärkt ihre Verhandlungsposition.“

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